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Was kostet eine Weltreise mit Kindern? - Unsere Weltreisekosten

Let's talk about money:

Eine Weltreise ist mega teuer und mit Kindern sowieso unbezahlbar?

Oder doch nicht...?

Butter bei die Fische, wie man in Norddeutschland sagt: Ich verrate Dir, was unsere erste und auch unsere zweite Weltreise mit Kindern gekostet hat und auch, wie wir die beiden Langzeitreisen finanzieren konnten. Und ich zeige Dir, dass eine Weltreise mit Kindern zwar teuer sein kann, aber nicht teuer sein muss!

Zweimal waren wir mit unseren Kindern auf Weltreise / Langzeitreise.

Die Voraussetzungen waren jeweils andere:

1. Das erste Mal waren wir zu viert unterwegs, zwei Erwachsene und zwei 5-jährige. Wir waren 6 Monate unterwegs.

2. Das zweite Mal war fast 8 Jahre später. Wir waren zu sechst, zwei Erwachsene, zwei große, hungrige 13-jährige Teenager und zwei 4-jährige. Dieses Mal waren wir 13 Monate unterwegs.

 

Natürlich war die zweite Reise viel teurer, sie war ja auch viel länger. Aber war sie auch viel teurer, weil wir mehr Personen waren? Weil sich die Preise in 8 Jahren gesteigert haben? Weil die beiden Teenager ja meist schon wie Erwachsene zahlen?

Spoiler: Erstaunlicherweise hat das gar nicht so viel Unterschied gemacht!


Weltreisekosten im Vergleich:

Weltreise 1

6 Monate 2013-2014

Monatliche Kosten für 4 Personen: 

7.166 EUR

Kosten pro Monat / pro Person:

1.791,50 EUR

Weltreise 2

13 Monate 2021 - 2022

Monatliche Kosten für 6 Personen: 

7.766 EUR

Kosten pro Monat / pro Person:

1.294 EUR



Gar nicht so ein krasser Unterschied zwischen den monatlichen Gesamtkosten, wie man denken würde, oder?

Allein die Inflation in den 8 Jahren war ja höher...

Und pro Person sind wir beim zweiten Mal sogar deutlich günstiger unterwegs gewesen. Aber das schauen wir uns gleich noch mal im Detail an.

Und ich schlüssele auf, wie sich die Kosten auf den beiden Reisen jeweils aufgeteilt haben, also welches die größten Kostenblöcke waren und welche Länder auf unserer Route jeweils besonders teuer für uns waren. 

Reisekosten sind immer individuell!

Diese Kostenübersicht kann für Eure Reiseplanung / Eure Vorbereitung ein guter Anhaltspunkt sein. Zumal man leider viel zu selten klare Aussagen / Kosten von anderen Weltreisenden bekommt.

ABER: Sei Dir immer bewusst, dass es sich um unsere individuellen Kosten handelt. Wir haben z.B. auf der zweiten Reise recht viel Geld für Bildung / Ausbildung ausgegeben. Wir haben auf beiden Reisen teure Wohnmobile gemietet. Wir sind geflogen, anstatt eine Langzeitreise in Europa zu machen etc.pp. Deswegen findest Du hier nicht DIE Antwort, was eine Weltreise mit Kindern kostet, sondern, was UNSERE beiden Weltreisen gekostet haben. Eine Weltreise / Langzeitreise ist auch mit viel weniger Budget möglich. Und natürlich auch mit viel, viel mehr. 

Für (fast) jedes Budget gibt es die passende Langzeitreise, mehr dazu findest Du weiter unten.

Weltreise 1 - 2013/2014

Die Eckdaten

Reisezeitraum: 6 Monate von Oktober bis April

4 Personen: 2 Erwachsene, 2 Kinder (damals 5 Jahre alt)

Die Route

Washington D.C. (5 Tage)

Hawaii (1 Monat)

Australien (8 Wochen)

Vietnam (4 Wochen)

Kambodscha (Angkor Wat) (5 Tage)

Thailand (3,5 Wochen)

Sri Lanka (4 Wochen)

Singapur (5 Tage)

Die Kosten

43.000,- EUR

Hier ist alles an Reisekosten drin, Lebensmittel, Transport, Unterkunft, Souvenirs, Eintritte, Auslandskrankenversicherung...

Wirklich viel Geld, obwohl wir schon sehr auf’s Budget geschaut haben. Allerdings sind wir insgesamt eher „Budget“ gereist und nicht „Low Budget“.

Einzelne Posten:

Flüge: Wir hatten Round the World Tickets, dafür haben wir ca. 10.000,- EUR bezahlt. Dazu kamen noch weitere Flüge (zwischen den Inseln auf Hawaii, von Vietnam nach Kambodscha und weiter nach Thailand).

Wohnmobil: Die Womo-Miete in Australien hat uns ca. 6.500,- EUR gekostet für 7,5 Wochen (in der Hochsaison von November bis Januar). 

Kostenmäßig hat auch der Monat auf Hawaii ordentlich reingehauen. Für die Unterkünfte für einen Monat Hawaii haben wir 2.700,- EUR ausgegeben, für Flüge zwischen den Inseln Hawaiis sowie für  Mietwagen nochmal 1.750,- EUR. Das AirBnB in Washington D.C. hat für 5 Nächte auch 770,- EUR gekostet.

Für unsere Auslandskranken- und Reiserücktrittsversicherung haben wir ca. 1.000,- EUR gezahlt.

Von dem halben Jahr haben wir die Hälfte, also 3 Monate in (sehr) teuren Reiseländern verbracht: Washington DC, Hawaii (Airbnb), Australien (Womo).

Den Rest der Zeit waren wir in Vietnam, Kambodscha, Thailand und Sri Lanka als Backpacker unterwegs, sehr günstige Reiseländer und wir sind günstig gereist, viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die paar Tage Singapur zum Abschluss waren dann wieder sehr teuer, Singapur ist generell ein teures Pflaster, vor allem, was die Unterkünfte betrifft.

Mit einer anderen Route, z.B. nur durch Südostasien, hätten wir deutlich gespart. Aber: Es war uns jeden Cent wert! Die Zeit auf Hawaii und in Australien war einfach absolut grandios.  

Weltreise 2 - 2021/2022

Die Eckdaten

Reisezeitraum: 13 Monate von Ende Juni bis Anfang August

6 Personen: 2 Erwachsene, 2 Teenager (13 Jahre alt), 2 Kinder (4 Jahre alt)

Die Route

Malta (4 Wochen)

Mexiko / Yucatan (3 Wochen)

New York City, USA (6 Tage)

USA Roadtrip von New York nach Las Vegas (8 Wochen)

Las Vegas, USA (3 Tage)

Mexiko (2 Monate, davon 6,5 Wochen in Puerto Escondido)

Guatemala (10 Tage)

El Salvador (12 Tage)

Nicaragua (4 Wochen)

Costa Rica (9 Wochen, davon 7 Wochen in Tamarindo)

Panama (2 Wochen)

Istanbul (4 Tage)

Malaysia (3 Wochen)

Singapur (3 Tage)

Indonesien (7 Wochen)

Thailand (2,5 Wochen)

Die Kosten

101.000,- EUR

Auch hier ist alles an Reisekosten drin, Lebensmittel, Transport, Unterkunft, Souvenirs, Eintritte, Auslandskrankenversicherung...

Und auch hier haben wir wieder sehr auf’s Budget geschaut, haben bis auf Südostasien hauptsächlich Selbstverpflegung gemacht, haben ewig lange Preise verglichen. Aber vom Level her haben wir schon auf nette Budget Unterkünfte geachtet, teils Mittelklasse, für Low Budget sind wir definitiv zu alt... ;).

Einzelne Posten:

Unterkünfte: Der insgesamt größte Kostenblock nach Kategorie waren die Unterkünfte mit über 26.000 EUR. Wow. Das ist OHNE die Kosten für das Wohnmobil in den USA.

Flüge: Wir hatten diesmal keine Round the World Tickets, sondern sind alles mit One-Way-Flügen geflogen. Unsere Route haben wir erst kurzfristig geplant (auch wegen Corona). Für die Flüge haben wir insgesamt ca. 15.500,- EUR bezahlt. 

Wohnmobil: Die Womo-Miete in den USA hat uns ca. 8.500,- EUR gekostet für 8 Wochen (in der Nachsaison von Ende August bis Ende Oktober). 

Versicherung: Für unsere Auslandskranken- und Reiserücktrittsversicherung inkl. Coronaschutz haben wir ca. 3.300,- EUR gezahlt.

Auto: In Mexiko haben wir uns ein Auto gekauft und sind damit in 6 Monaten bis Panama gefahren, dort haben wir das Auto wieder verkauft. Dies war nicht ganz einfach, wir haben einiges an Gebühren für Dokumenten / Zulassung etc gezahlt und wir haben das Auto auch mit recht hohem Verlust verkauft. Insgesamt hat uns das Auto somit 4.570,- EUR gekostet (ohne Treibstoff). Für 6 Monate, in denen wir weder Flüge noch Mietwagen brauchten, trotzdem ein super Schnäppchen. 

Bildung: Ein großer Kostenblock waren zudem Kosten, die wir grob unter "Bildung" zusammenfassen können, da kamen über 5.000,- EUR zusammen. Vor allem gehören dazu die Kosten für 7 Wochen internationale Schule in Costa Rica, das waren mehr als 2.700,- EUR. Wir haben in Mexiko über mehrere Wochen Privatunterricht bei einer Spanischlehrerin gehabt, das hat fast 500,-EUR gekostet. Für Englischkurse auf Malta haben wir knapp 1.000,- EUR bezahlt, dazu kommen noch Kosten für Surfunterricht, Gebühren für eine Online Schule....

 

Kosten pro Land:

Das teuerste Land war, wenig überraschend, Singapur mit 300 EUR pro Tag. Klar ist Singapur wirklich teuer, aber diese hohen Kosten liegen natürlich vor allem daran, dass wir nur super kurz da waren und viel gemacht haben. Zählt daher nicht so richtig, finde ich.

Insgesamt am teuersten waren für uns die über 2 Monate in den USA, nicht nur total, sondern auch im Verhältnis mit 286 EUR pro Tag im Schnitt fast so teuer wie Singapur. Und dass, obwohl wir fast immer selbst gekocht haben. 

In Costa Rica haben wir mit 218 EUR pro Tag auch sehr viel ausgegeben. Dies lag aber nicht nur an den teuren Unterkünften in Tamarindo, sondern vor allem auch am 7-wöchigen Besuch einer internationalen Privatschule durch unsere beiden Jungs.

Am günstigsten war Indonesien, 142 EUR pro Tag und Thailand mit 154 EUR pro Tag.

Auch Panama war mit mit ebenfalls 142 EUR pro Tag auf dem Papier echt günstig. Erstaunlich, wir haben Panama als sehr teuer empfunden. Dazu muss man aber sagen, dass wir in Panama fast gar nichts unternommen haben (also keine Ausflüge etc.) und nur selbst gekocht haben. Und wir hatten natürlich keine Transportkosten, da wir ja im eigenen Auto unterwegs waren. In Indonesien haben wir dagegen 2 - 3x am Tag auswärts gegessen, haben Ausflüge und Bootstouren gemacht etc. Auch Nicaragua war mit 149 EUR pro Tag günstig, hier haben wir auch einiges unternommen an Ausflügen, aber waren auch hier mit dem eigenen Auto unterwegs.

Wenn man also nicht gerade mit dem eigenen Auto unterwegs ist, ist Mittelamerika schon deutlich teurer als Südostasien.

 

Wie finanziert man eine Weltreise (oder zwei...)?

Wir hatten auf unserer ersten Weltreise keine Einkünfte, ich habe vor der Weltreise meinen Angestellten-Job gekündigt und Mark konnte unbezahlte Elternzeit nehmen (geht ja bis zum 8. Lebensjahr des Kindes!), so dass wir die Sicherheit hatten, dass er danach direkt wieder seinen Job hat. Die Weltreise haben wir komplett aus Erspartem finanziert.

43.000,- EUR klingt viel, ist auch wirklich viel. Andererseits geben andere so viel Geld für einen Neuwagen aus, auf den wir dann lieber verzichten würden. Das ist auch eine Frage der Prioritäten.  

Und wenn unser Erspartes Destinationen wie Hawaii oder Australien nicht hergegeben hätte, hätten wir trotzdem eine tolle Reise machen können. 6 Monate durch Südostasien wäre sicherlich ebenfalls fantastisch gewesen. 

Was denkt Ihr? Lieber Neuwagen kaufen oder Weltreise machen?

We did it again... oder: Wie finanziert man noch eine Weltreise?

Bei der zweiten Weltreise war es dann kostenmäßig tatsächlich nicht mit einem Neuwagen getan. Diesmal haben wir die Reise aus einigen verschiedenen Bausteinen finanziert:

Wir hatten in den 8 Jahren zwischen den Reisen wieder so einiges gespart, den größten Teil der Kosten haben wir wieder von Erspartem bezahlt. Für uns eine wunderbare Art, unser Geld nachhaltig in Erinnerungen anzulegen.

Unser Haus in Hamburg hatten wir in der Zwischenzeit vermietet, so dass wir dort keine laufenden Kosten hatte und sogar noch ein kleines Plus durch die Vermietung.

Mark hatte durch ein bezahltes Sabbatical noch einen Teil seines Gehaltes bekommen, was wirklich mega war. Und während ich für die erste Weltreise noch meine Job kündigen musste, bin ich mittlerweile als Texterin selbstständig (meine Website: Personal & Text) und konnte auch von unterwegs arbeiten (Was ich aber nur wenig gemacht habe. Bei Geldbedarf wäre aber mehr möglich gewesen).

Außerdem (kein Scherz!) war ich kurz vor unserer Reise 2021 noch bei Wer wird Millionär. Das war eigentlich eher Zufall und nicht bewusst als Reisefinanzierung geplant, aber tatsächlich vom Timing her ein schönes Sahnehäubchen von 16.000,- EUR auf unser Budget oben drauf, von denen wir uns dann den Roadtrip durch die USA gegönnt haben.

Mehr Infos und Bilder von unserer Reise findet Ihr auf facebook oder Instagram.

Weltreise / Langzeitreise für (fast) jedes Budget

Was eine (EURE!) Weltreise kostet, ist natürlich von ganz vielen Faktoren abhängig. Erstmal: wie lange wollt Ihr überhaupt unterwegs sein und mit wie vielen Personen reist Ihr?

Und es gibt weitere Stellschrauben, mit denen Ihr Eure Kosten extrem beeinflussen könnt.

Kostentreiber 1 - Die Reiseländer

Eine der größten Stellschrauben bei den Kosten habt Ihr definitiv bei der Auswahl der Länder! Statt USA, Australien und Neuseeland könnt Ihr mit dem gleichen Geld in Südostasien sicherlich 3x so lange (oder länger) reisen, auch Mittelamerika oder Afrika sind günstiger (wenn auch nicht so günstig wie Südostasien!). Bei begrenztem Budget gibt es so viele günstige Traumländer, die dann für Euch am besten geeignet sind.

Kostentreiber 2 - Der Reisestandard

Natürlich könnt Ihr auch in teuren Ländern richtig, richtig Low-Budget unterwegs sein. Couchsurfing, nur selber kochen, für Kost und Logis arbeiten, Zelten….

Ist allerdings nicht für jeden was und mit (vielen) Kindern wird es nicht einfacher, Couchsurfing zu machen oder passende Jobs mit Unterkunft zu finden. Aber es ist definitiv möglich.

Kostentreiber 3 - Die Reisegeschwindigkeit

Teuer am Reisen ist auch ganz besonders: das (Rum-)Reisen! Je länger Ihr an einem Ort bleibt, desto günstiger wird es.

Der Transport von A nach B kostet immer Geld, bei Familien natürlich noch mehr als bei Einzelreisenden oder Paaren. Und klar, Fliegen ist besonders teuer, aber auch lange Strecken mit Bussen oder Zügen oder Mietwagen oder Taxis summieren sich schnell. Je langsamer und seltener Ihr also umherreist, desto günstiger.

Teuer ist auch der mit dem vielen Reisen verbundene häufige Wechsel der Unterkunft. Selbst in Ländern, in denen die Unterkunftskosten nicht so hoch sind, macht es immer noch einen wirklich großen Unterschied, ob Ihr alle 2 - 3 Tage die Unterkunft wechselt oder 2 oder sogar 4 Wochen in der gleichen Unterkunft bleibt. Ihr werdet deutlich bessere Preise verhandeln können. Dazu kommt, dass es oft auch leichter wird, sich selbst zu versorgen, wenn man länger in einer festen Unterkunft (z.B. Ferienwohnung) bleibt. Gerade in teuren Ländern macht die Selbstversorgung einen großen Unterschied bei den Kosten.

Warum unsere zweite Reise im Verhältnis günstiger war:

Wie Du oben in unserer Kostenübersicht gesehen hast, war unsere zweite Weltreise pro Person / Monat fast 500 EUR günstiger!

Das hat uns selbst überrascht, denn Unterkünfte für 6 Personen sind suuuuper schwierig zu finden, viel schwieriger (und damit viel teurer) als "nur" zu viert. Auch Mietwagen für 6 Personen (also Vans / Minibusse) oder Shuttles sind um ein Vielfaches teurer als die 4-Personen-Varianten. Von dem, was zwei Teenager so an Essen vertilgen, mal ganz zu schweigen. Die gefühlten Kosten unterwegs kamen uns also viel höher vor.

Aber warum waren unsere Kosten dann trotzdem im Verhältnis am Ende günstiger?

Zwar waren wir nicht in Australien und Hawaii, dafür aber lange in den USA und auch Costa Rica war Dank der Schule ordentlich teuer. Es lag also nur begrenzt an der Auswahl der Reiseländer im Vergleich zur ersten Reise. Ganz entscheidend waren stattdessen das Reisetempo und die Transportkosten.

Unser Reisetempo war langsamer als auf der ersten Reise: Wir haben immer wieder längere Aufenthalte gehabt und dadurch bei den Unterkunftspreisen gespart. Auf Malta, in Puerto Morelos (Mexiko), Puerto Escondido (Mexiko), Tamarindo (Costa Rica) waren wir jeweils mehrere Wochen und haben daher günstigere Preise bei den Unterkünften gehabt, als wenn wir nur kurz vor Ort gewesen wären. Das rechnet sich über die Monate natürlich.

Langsamer = weniger Transportkosten: Und auch sonst haben wir zum Teil bisschen langsamer gemacht, haben uns mehr Zeit gelassen (außer auf dem USA Roadtrip, da waren wir mega viel unterwegs). In 7 Wochen Indonesien haben wir nicht etwa das ganz Land entdeckt, sondern waren von diesen 7 Wochen ganze 2 Wochen auf den klitzekleinen Gili Inseln und nochmal 10 Tage auf Nusa Lembongan. In Thailand wollten wir erst Inselhopping machen, am Ende sind wir lieber doch ganz entspannt 12 Tage auf Koh Phangan geblieben. Das hat uns weitere Fährfahrten, Taxishuttles etc gespart. Und statt während 6 Monaten in viele verschiedene Länder zu fliegen, sind wir mit dem eigenen Auto durch Mittelamerika gefahren. Nicht nur Flüge haben wir dadurch gespart, sondern auch Mietwagenkosten, Bustransfers o.ä. Das hat uns im Nachhinein wahrscheinlich einen Riesen-Batzen in der Reisekasse gespart. 

Die richtige Reise für Euer Budget - Langzeitreise geht auch günstig(er)!

Ihr seht, es gibt viele Stellschrauben bei einer Weltreise und man muss auch kein Millionär sein, um sich eine leisten zu können.

Noch viel, viel günstiger kann z.B. eine Europareise werden, in einem günstigen, alten Wohnmobil, mit Selbstversorgung und Freistehen. Oder Ihr fahrt mit Eurem Auto durch Europa und bleibt jeweils mehrere Wochen an einem Ort (und habt damit günstigere Unterkunftskosten). Vielleicht nehmt Ihr sogar ein Zelt mit?

Und es gibt noch viele andere Möglichkeiten, für Euer Budget die richtige Reiseart zu finden oder Euer Budget weiter aufzustocken: Könnt Ihr von unterwegs arbeiten? Könnt Ihr Haus oder Wohnung untervermieten? Könnt Ihr vorab mehr sparen, ein Auto verkaufen? etc.

Falls es Euch in die Ferne treibt: Ein One-Way-Flug nach Südostasien, vielleicht eine günstiges Flugschnäppchen mit Umstieg in Osteuropa und dann reist Ihr monatelang durch Südostasien. Mit Zügen, Nachbussen, Fähren. Und je länger Ihr an einem Traumstrand oder einem Traumort bleibt, desto günstiger wird es.

Oder vielleicht geht Ihr auch mal zu Wer wird Millionär? ;)

 

Übrigens: Von unseren 101.000 EUR Weltreisekosten für 397 Tage hätten wir 711 Tage in Indonesien bleiben können, wenn ich unser Landesbudget von 142 EUR pro Tag zu Grunde lege. Mit jeweils längeren Aufenthalten vor Ort natürlich noch viel, viel länger....

Eure Fragen zu Weltreisekosten?

Wenn Ihr Fragen zum Thema Weltreisekosten habt, gerne her damit! Und kommt auch gerne in meine Weltreise-Gruppe auf Facebook Weltreise mit Kindern, dort findet Ihr auch viel Austausch und Erfahrungen von ganz vielen anderen Weltreise Familien.


Mehr zum Thema Weltreise findet Ihr hier:

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Kommentare: 1
  • #1

    Manuela (Donnerstag, 10 Oktober 2024 21:13)

    Hallo, super spannend euer Blog! Ich habe mich nur gefragt, wie das mit der Schulpflicht läuft, ihr seid ja viel rumgereist und die Kinder konnten nicht immer eine Schule besuchen. Wie regelt man das? Gibt es sowas wie homeschooling?